Da will ich also diese Seite kurz im Wartungsmodus bearbeiten und gebe meine IP ein, damit ich (und sonst niemand anderes) Zugriff auf das Frontend habe, doch was passiert? Ich werde selber ausgeschlossen! Was soll das?? Ich hab meine Haare gemacht, schicke Schuhe an und komme trotzdem nicht rein.

Ich fühle mich zurückversetzt in Jugendtage als ich auf den Kölner Ringen nicht in den Club reinkam. Doch wie schon damals gebe ich nicht so schnell auf. Ich probiere es mit Cache löschen, mit der IP-4 mit der IP-6 und auch mal mit beiden gleichzeitig.

Laut diesem Beitrag von Shopware sollte es auch problemlos klappen:
http://community.shopware.com/Wartung_detail_1039.html

Ich durchforste das Netz und finde auf den ersten Blick nichts was mir weiterhilft also poste ich mal in der schlauen Shopware Facebook Gruppe. Die Diskussion geht schon nach wenigen Minuten los und wir finden zunächst folgenden älteren Beitrag im Shopware Forum, der uns auf eine heiße Spur bringt: https://forum.shopware.com/discussion/18900/wartung-nach-update-auf-4-2

In dem Beitrag heißt es an einer Stelle:

Hallo zusammen,

damit die IP-Freigabe beim Wartungsmodus funktioniert, muss man Shopware ohne Proxy aufrufen. Wenn man z.B. das Frontend in SSL öffnet, ist meist auch ein SSL-Proxy davor.

Um zu überprüfen, ob es daran liegt, muss man einmal in die Systeminfo unter PHP-Info schauen. Dort muss unter „_SERVER[„REMOTE_ADDR“]“ die IP stehen, die ihr beim Wartungsmodus hinterlegt habt.

Also gehe ich hin und werfe, obwohl wir noch kein SSL verwenden, einen Blick auf den Bereich: Einstellungen > Systeminfo > PHP Info und suche nach der Zeile mit dem Eintrag $_SERVER[‚REMOTE_ADDR‘].

Die ist auch schnell gefunden und was sehe ich da: Die IP V6 die mir auch zuvor auf http://wieistmeineip.de angezeigt wurde mit einem, im wahrsten Sinne des Wortes, kleinen Unterschied. Alle Buchstaben aus der IP waren nicht groß- sondern kleingeschrieben. Also habe ich die IP in dieser Form dort kopiert und noch einmal im Wartungsmodus Fenster eingefügt, gespeichert und natürlich wie immer den Cache gelöscht.

Und siehe da – ich komme rein wie die heiße Messerklinge in Butter.

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Daniel Hoffmann und insbesondere Philipp Mahlow der mich auf die richtige Spur gebracht hat. Somit schließt sich der Kreis und es ist alles wie damals auf den Ringen: Mit den richtigen Jungs kommt man überall rein.

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